Die britische Fahrerin Chloe Jones kam nach ihrer bisher schlechtesten Runde in ihrer FIM-Frauen-Circuit-Racing-Weltmeisterschaft in Cremona und einer zweimonatigen Pause in der Saison ohne Vorbereitung zu ihrem Heimrennen. Zu ihrem Glück stand die Prosecco DOC UK-Runde in ihrer Heimat an, und Jones nutzte die Gelegenheit, um ihren ersten WorldWCR-Podiumsplatz zu erringen.

MISSION ERFÜLLT: „Mein Ziel war es, auf das Podium zu kommen, und ich bin Dritte geworden“

Jones profitierte in Rennen 1 von ihrem starken fünften Platz in der Tissot Superpole am Freitag, wodurch sie in der zweiten Startreihe stand. Sie hatte einen guten Start und schob sich hinter ihre Titelkonkurrentinnen Maria Herrera (Klint Forward Racing Team) und Beatriz Nelia (Ampito Crescent Yamaha) auf Platz 3. Eine Aktion von Sara Sanchez (Terra & Vita GRT Yamaha WorldWCR Team) in der fünften Runde warf sie auf Platz 4 zurück, bevor sie sich in der neunten Runde an Sanchez rächen konnte. Sie überholte sogar die aktuelle Tabellenführerin Maria Herrera (Klint Forward Racing Team) und lag eine Runde lang auf Platz 2, bevor sie in der letzten Runde in einem Gerangel auf Platz 3 zurückfiel, hinter Herrera, die das Podium anführte, und Neila auf Platz 2.

Auf dem Podium ihres Heimrennens sagte Jones: „Ehrlich gesagt, ist das ein unglaubliches Gefühl, ich bin so froh, dass ich das auch zu Hause geschafft habe. Mein Ziel war es, auf das Podium zu kommen, und ich bin Dritte geworden. Ich wusste, dass ich es schaffen kann, ich wusste, dass ich die Zeit dafür habe, und dass ich das dann auch zu Hause geschafft habe, ist einfach unglaublich. Ich bin so dankbar, dass all diese Fans hinter mir stehen: meine Mutter, mein Vater, mein Team, einfach alle. Ich kann ihnen gar nicht genug danken.“

JONES ÜBER IHRE KONKURRENTINNEN IM KAMPF UM DAS PODIUM – „Die drei Mädchen vor mir haben so viel Erfahrung, ich kann so viel von ihnen lernen“

Jones sieht sich in der diesjährigen WorldWCR-Startaufstellung einer harten Konkurrenz gegenüber, darunter die Fahrerinnen, die derzeit in der Meisterschaftswertung vor ihr liegen, wie Neila, Sanchez, Herrera und ihre Teamkollegin Roberta Ponziani. Auch Rookies wie Lucie Boudesseul (GMT94-YAMAHA) und Jessica Howden (Team Trasimeno) haben in letzter Zeit beeindruckt und drängen in den Kampf um die Top 5. Sie ist sich des Kalibers ihrer Konkurrentinnen bewusst und nutzt die Gelegenheit, um als Fahrerin zu wachsen und von ihren Rivalinnen zu lernen.

Jones fuhr fort und sprach über ihren Podiumsplatz und die Hindernisse, denen sie gegenüberstand. Sie sagte: „Ich wusste, dass ich das Tempo hatte, um auf dem Podium zu landen. Natürlich gab es vor dem Rennen viele negative Aspekte, mit denen ich mich während der gesamten Saison auseinandersetzen musste. Am Start bin ich immer etwas langsam, daher wusste ich, dass ich gute Chancen auf einen Platz unter den ersten Fünf hatte, wenn ich daran arbeiten würde. Ich bin also sehr glücklich über den Podiumsplatz und freue mich auch für alle anderen. Die drei Mädchen vor mir haben so viel Erfahrung, dass ich noch viel von ihnen lernen kann. In Rennen 1 habe ich so viel von ihnen gelernt. Sie haben schon viele Siege errungen, und ich bin sehr dankbar, dass ich die Gelegenheit habe, gegen diese Mädchen anzutreten und von ihnen zu lernen."

Sehen Sie Chloe Jones beim nächsten WorldWCR-Rennen im Balaton Park in Ungarn, wo das 1000. WorldSBK-Rennen stattfinden wird. WorldSBK VideoPass! Jetzt 50 % Rabatt!